La Palma ist aufgrund seines außergewöhnlich klaren und dunklen Nachthimmels einer der privilegiertesten Orte auf dem Planeten für astronomische Beobachtungen. Geschützt durch ein spezielles Gesetz um die Lichtverschmutzung zu minimieren, wurde die Insel zur ersten Starlight Reserve der Welt erklärt. Auf dem Roque de Los Muchachos befindet sich eines der wichtigsten und vollständigsten Teleskope der Welt, das Astrophysische Observatorium Roque de Los Muchachos (ORM) auf einer Höhe von 2.420 Metern, dem höchsten Punkt der Insel. Aber Roque de Los Muchachos ist mehr als das, Sie können einen kurzen Spaziergang zu einem der besten und höchsten Aussichtspunkte der Insel machen, wo Sie eine beeindruckende Sicht auf den Nationalpark Caldera de Taburiente genießen können. Auch die Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge sind wirklich spektakulär und abhängig von den Wetterbedingungen ist es möglich die anderen drei Inseln der Provinz (Teneriffa, La Gomera und El Hierro) zu sehen.

Los Tilos ist ein Ökosystem das auf einem spektakulären Lorbeerwald beruht, der aus dem Tertiär stammt und von der UNESCO (1983) zum Mittelpunkt des Weltbiosphärenreservat von La Palma erklärt wurde. Dort befinden sich mehrere Aussichtspunkte, Wasserfälle und eine der meist besuchten Routen der Insel, Marcos y Corderos, eine wunderbare 5-stündige Wanderung mit hohem Schwierigkeitsgrad die auf 14 Kilometern durch 13 Tunnel und wunderschöne Landschaften führt. Es ist eine der Hauptattraktionen der Insel aufgrund des guten Zustands des Waldes und der Vielfalt an endemischer Flora und Fauna. Zum Start der Route von Marcos y Corderos gelangt man täglich mit einen 4×4-Taxi von 9:00 bis 13:00 Uhr. Es wird empfohlen, einen Platz zu reservieren unter 616 41 88 47. Es gibt auch ein Forschungs- und Interpretationszentrum mit fünf Ausstellungsräumen und einem audiovisuellen Projektionsraum, der sich hervorragend als Ausgangspunkt eignet.

Buracas ist einer der am häufigsten besuchten Orte von La Palma da es das best erhaltene Drachenbaumgebiet der Kanaren ist, auch wegen der wunderschönen Landschaften und der archäologischen Fundstätten. Eine 5 km lange Rundwanderung geringer Schwierigkeit beginnt an der Touristeninformation von Las Tricias und führt in etwa 3 Stunden durch ein gut erhaltenes traditionelles Gebiet mit schönen Beispielen ländlicher Architektur und endet in der Ureinwohner-Siedlung der Buracas Höhlen. Es lohnt sich einen kleinen Abstecher zu machen um die alte Gofio-Mühle (Getreide Windmühle) zu besuchen. Im inneren befindet sich das Gofio Museum, das eine so wichtige Rolle in der Insel Gastronomie spielt.

Santa Cruz, La Palmas Hauptstadt, ist eine historische Kolonialstadt voller schöner Ecken, Gassen und Plätze zum Flanieren und Verweilen. Die traditionelle Architektur, die eleganten Kopfsteinpflasterstraßen, die einheimische Gastronomie und das künstlerisch-kulturelle Erbe bilden zusammen einen besonderen Charme. Im 16. Jahrhundert erlangte sie ihre größte Bedeutung, als sie zur drittwichtigsten Hafenstadt Europas nach Antwerpen und Sevilla wurde. Als Sitz des ersten Gerichtshofs Lateinamericas kamen in Santa Cruz de La Palma viele der Reichtümer, die die Spanier aus ihren Kolonien in mitbrachten, vorbei.

Im Seidenmuseum und Werkstatt „Las Hilanderas“ wird die Seidentradition lebendig gehalten, von der Aufzucht der Seidenraupen bis zum Spinnen und Sticken. In einem entzückenden historischen Gebäude in El Paso können die Besucher aus erster Hand erfahren, wie dieses Handwerker im traditionellen Stil erhalten wird, das im restlichen Europas bereits verschwunden ist. Die Stücke die in dieser Werkstatt hergestellt werden, haben sowohl auf La Palma als auch weltweit eine hohe Anerkennung, wie z.B. Tücher, Taschen, Handtaschen, Krawatten, Stickereien, Souvenirs usw.

Im Archäologischen Museum Benahoarita können Sie alles über die Ureinwohner La Palmas erfahren, von ihren Gewohnheiten bis zu ihrem mystisch-religiösen Glauben. Es ist mit Projektionen, Informationstafeln und archäologischen Funden ausgestattet.

Entdecken Sie die Geheimnisse des Tabaks, von seinem Ursprung bis hin zu seiner Verbreitung in der ganzen Welt, die Geheimnisse des Anbaus und Handfertigung, und natürlich seine Verbindungen zu La Palma und dem Dorf Breña Alta.